I love Mondays 037: Warum Community Building so wichtig ist

Aufbauend auf das Networking-Thema des letzten Podcasts, spricht Tim heute mit Enrico Lanzer darüber, warum Community Building so wichtig ist. Die Generation Y ist geprägt von einem extremen Individualismus. Jeder wählt seinen eigenen Weg und geht diesen oft allein.

Besonders bei uns digitalen Nomaden ist dieses Phänomen weit verbreitet. Doch wären nicht hin und wieder vertrauensvolle Begleiter hilfreich? Ein Plädoyer für Zusammenschlüsse unter Gleichgesinnten – wenn nicht Offline, dann zumindest im Netz.

Unser Gehirn ist ein soziales Organ. Ohne Mitmenschen wärst Du heute nicht der, der du bist. Ohne Prägung von Geburt an, würde unser Gehirn sich nicht annähernd in ein so komplexes Netzwerk entwickeln. Der Hirnforscher Gerald Hüther äußert zurecht, dass unser Gehirn nur im Plural existiert.

„Sozial“ bedeutet gesellschaftlich, also in einer Gesellschaft agierend. Die Gesellschaft prägt das Gehirn. Doch auch das Gehirn prägt die Gesellschaft. Dazu muss man nicht an Herrscher und Politiker denken, schon dein an einen Mitmenschen geschenktes Lächeln prägt deine unmittelbare Umgebung und damit die Gesellschaft.

Gesellschaften zeichnen sich durch unterschiedlichste Verbindungen unter ihren Mitgliedern aus. Diese können persönlicher, kultureller, oder wirtschaftlicher Natur sein. Der kleinste gemeinsame Nenner einer Verbindung zwischen zwei Menschen bildet jedoch die Kommunikation.

Mit der Verbreitung des Internets über den Globus verschiebt sich die Kommunikation zunehmend ins Virtuelle. Wir sind nicht mehr in dem Maße an den Horizont unserer Sippe gebunden, wie es frühere Generationen waren. Die Konfrontation mit inspirirendem, konfrontierendem und kontroversem Gedankengut auf alle Kanälen wirft allerlei Fragen auf.

Schon antike Denker pflegten Korrespondenzen mit Freuden und Feinden ihrer Thesen. Ideen entstehen, wenn Gedanken Sex miteinander haben. Und dazu bedarf es Gesprächspartnern.

In der flüchtigen heutigen Welt, in der Ortswechsel eher Regel als Ausnahme bilden, und Gleichgesinnte, vor allem digitale Nomaden, häufig übers Netz zusammenfinden, zeigen Viele Interesse an Online-Communities. Eine kleine Gruppe, die uns mit Rat und Tat zur Seite steht, inklusive Medizinmann und Stammesältesten.

Warum Communities in Zukunft immer mehr an Bedeutung gewinnen werden, und was Bonsaibäume damit zu tun haben, und warum der Citizen Circle die beste Community von allen ist, all das erfährst du im aktuellen Podcast, jetzt reinhören!

Links aus der Folge:

The Membership Economy – Robbie Kellman Baxter
Digitale Nomaden Facebookgruppe
Citizen Circle

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