Warum der 9 to 5 Job (von außen betrachtet) keinen Sinn ergibt

Gleich vorneweg: Ich habe nie länger als einige Monate in einem 9 to 5 Job gearbeitet und das war auch kein “richtiger” Job, sondern ein Praktikum, welches jedoch dem klassischen Bürojob sehr nahe kam.

9 to 5 job

„Was, du hast nie gearbeitet?“ Doch. Ich habe geputzt, Waren eingeräumt und Flyer verteilt (heute manchmal immer noch) uvm. Und sonst war ich sehr lange auf sämtlichen Schulen: Gymnasium, Hauptschule, Abendschule, OSZ usw. Jetzt verhelfe ich mir und anderen Menschen zu mehr Glück, Freude, Freiheit, Liebe, Bewusstsein und Erfolg im Leben und (Blog-)Business. Noch nicht ganz lukrativ, aber… I’m good, weil ich mache und vertraue.

Der 9 to 5 Job von außen betrachtet

Zurück zum Titel: Ich habe bewusst “von außen betrachtet” geschrieben, weil ich im 9 to 5 Job nicht drin bin und es nie war. Ich weiß nicht, wie es ist, wenn jemand 40 Jahre lang der gleichen (Büro)-Tätigkeit nachgeht.

Warum dieser Artikel? Weil es manchmal trotzdem weh tut, diese Menschen zu beobachten. Es gibt Menschen in meinem Umfeld, die gehen dem klassischen 9-5 Job nach. Menschen, die eigentlich etwas anderes wollen und können.

Menschen, die talentiert sind. Menschen, die sich unter ihrem Wert verkaufen. Menschen, die sich nicht trauten, ihr wahres Ich zu leben.

Es sind Menschen, die ich liebe und die (von außen betrachtet) etwas tun, was in meinen Augen überhaupt keinen Sinn ergibt.

Es ist okay, wenn du das liest und happy bist. Wenn du happy bist, bin ich es auch. Aber ich sehe und spüre, wie viele leiden. Leidest du? Dann lies bitte weiter.

8 Stunden Anwesenheit und wie viel tatsächliche Arbeitszeit?

Du bist, sagen wir, 8 Stunden im Büro. Soweit so “gut”, nur glaube ich, dass du gar nicht solange “rumsitzen” brauchst, weil – rechne es doch selber aus – du nur einen kleinen Teil dieser Zeit, wirklich “arbeitest”. Den anderen Teil bist du auf Facebook, machst Pause und erledigst Privates usw.

Vor einiger Zeit hat Steve Pavlina ausgerechnet… , “dass der durchschnittliche Büroarbeiter nur 1,5 Stunden am Tag mit echter Arbeit verbringt…”

Kaum persönliches und finanzielles Wachstum

Nach 3 Jahren winkt immer noch nicht die Gehaltserhöhung… und auch sonst hat sich nicht viel verändert. Du gehst seit 3 Jahren Tag ein, Tag aus brav aus dem Haus, um pünktlich bei der Arbeit zu sein und bleibst solange, wie Chef es von dir verlangt.

Vielleicht folgt bald die Gehaltserhöhung – nur – wie viel wird das wohl sein? 50€, 100€ oder 200€ mehr? Vielleicht gehst du auf Fortbildungen und Co – nur – bringt es dir persönlich etwas? Interessiert es dich wirklich?

Du hasst den Montag und liebst den Freitag

Die beliebtesten Angestellten-Sätze sind wohl “Fuck, Monday” und “Thank god it‘s friday” – Wieso? Warum gehst du einer Tätigkeit nach, wo du dich schon am Montag auf den Freitag und das darauf folgende Wochenende freust? Warum quälst du dich? Und warum schenkst du dieser Arbeit, die dich scheinbar nicht sonderlich fasziniert und interessiert, deine wertvolle Zeit? So verschwendest du nur dein Leben.

Du schenkst einer Sache, die du irgendwie nicht magst, deine Zeit.

Zeit, die du nie zurückbekommst. Morgens quälst du dich – abends erlöst du dich.

Immer wieder “krass” zu beobachten, wieviele sich morgens aufraffen “müssen”, um aus dem Bett zu kommen um zur Arbeit zu gelangen. Als ob dich jemand zwingt, und nach “getaner Arbeit” – als wärst du 8 Stunden auf dem Bau gewesen – kommst du erschöpft nach Hause und denkst “endlich erlöst”, “endlich frei” – und pflanzt dich aufs Sofa.

Am nächsten Tag das gleiche Spielchen… Spiele weiter, wenn du Freude daran hast. Wenn nicht: Es gibt noch andere “Spiele”. Lieblingsspiele, welche du dir einfach aus dem Regal herausnehmen kannst.

Das Einzige, was du an deinem 9-5 Job liebst, ist das, was außerhalb des Jobs ist.

Es sind die Pausen, die Firmenessen und Veranstaltungen sowie der Feierabend. Das sind die Dinge, die du am meisten an deinem Job liebst. Kommt dir das bekannt vor?

Klar, es gibt ungeliebte Dinge, die “müssen” erledigt werden. Nur, wenn das bei dir der größte Teil ist, ist das noch gesund? Stresst es nicht und macht krank und launisch? Lass dich nicht stressen! Ändere deine Gedanken, Gewohnheiten und Taten. Sei mutig und wage Neues.

Mach was du willst. Und nicht das, was ich oder andere sagen.

Ändern kann und will ich dich eh nicht, nur, dich an die Hand nehmen. Mach, was du wirklich willst und ich nehme deine Hand…, wenn du sie mir ausstreckst. Wenn du willst, dass ich sie halte.

Danke. Mit diesem Artikel geht es mir nicht darum, die 9 to 5 Job-People nieder zu machen, das Ganze zu verallgemeinern oder meinen Weg als den “besten” zu bezeichnen.

Vielmehr geht es mir darum, dass die, die auf welche Weise auch immer, “gefangen” sind, sich über sich und ihre Lage zunächst im Klaren, also bewusst werden und dann im besten Fall so handeln, wie sie es für “richtig” halten. Denn:

Du hast die Wahl.

Du bist frei. Du musst nicht das tun, was du eigentlich nicht möchtest.

Du musst nicht das tun, was andere von dir verlangen oder erwarten.

Du darfst und du kannst das machen, was du dir vom ganzen Herzen wünschst.

Höre auf dein Herz… Was sagt es dir? Was will “es” wirklich? Was willst du wirklich?

Wenn dir dein 9 to 5 Job gefällt – prima – wenn nicht, hier noch 3 simple und sofort umsetzbare Tipps, wie es für dich weitergehen könnte, ja, was du – jetzt – tun kannst, wenn du etwas verändern willst und dich mit den ersten Schritte “raus” traust.

Vielleicht war dir vorher nicht bewusst, wie unsinnig es ist, Mo-Fr von 10-18 Uhr ins Büro zu dackeln. Das ist okay. Jeder Tag ist eine neue Chance.

Eine neue Chance, das Beste aus deinem (Arbeits-)Leben zu machen. Du musst auch nicht gleich komplett aus dem Job raus, aber eine Be-sinnung könnte dir gut tun.

Magst du dir Gutes tun?

3 einfache Tipps für mehr Sinn und Freude im Leben/bei der Arbeit:

1. Überlege, was für dich einen Sinn ergibt und was nicht. Es ist erstmal egal, wie, wo, was. Wichtig ist, dass du zunächst einfach darüber nachdenkst, was für dich sinnvoll ist. Im Leben, bei der Arbeit, im Unternehmen usw. Dafür reicht eine einfache “Ich hasse” und “Ich liebe”-Liste, um schnelle Ergebnisse erzielen zu können.

2. Orientiere dich an dieser Liste und erkenne deine Leidenschaften. Was liebst du? Was kannst du? Was willst du (noch) machen? Folge dem, was du liebst und entferne (radikal oder Step by Step) das, was du verabscheust. Das können Dinge, Tätigkeiten, Gewohnheiten, aber auch Menschen sein. Denke in Lösungen, anstatt in Problemen.

3. Mach. Tue das, was du liebst. Erschaffe dir ein gutes Leben, eine Arbeit, die für dich Sinn ergibt und ein positives Umfeld. Und wenn du jetzt denkst: “Ja, aber…” dann mach solange, bis das “Ja, aber…” verschwindet. Gehe die ersten, noch so kleinen, Schritte

Entscheide dich für dich, für dein Leben und für den Job, der nur für dich Sinn macht. Wisse: Alles, was du dir vorstellen kannst – kannst du auch erreichen. Du brauchst dich “nur” entscheiden und mutig und voller Zuversicht den Weg gehen.

Welchen Weg gehst du? Was ist dir wichtiger? Glück oder Geld?

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